Am 5. Mai 1945 wurde das KZ Mauthausen durch die vorrückenden Truppen der 11. US-Panzerdivision der 3. US-Armee befreit.
Das Konzentrationslager Mauthausen war das größte Konzentrationslager der Faschisten auf dem Gebiet Österreichs. Es befand sich 20 Kilometer östlich von Linz und bestand vom 8. August 1938 bis zu seiner Auflösung nach der Befreiung seiner Insassen durch US-Amerikanische Truppen am 5. Mai 1945.
Insgesamt waren im Konzentrationslager Mauthausen 197.464 Häftlinge inhaftiert, von denen etwa 120.000 Häftlinge durch Zwangsarbeit in den unzähligen Kommandos und Nebenlagern des Lagers umkamen oder ermordet wurden, mehr als 1/3 davon in dem nahegelegenen Konzentrationslager Gusen.
Das Konzentrationslager besaß ca. 52 Nebenlager, die größten waren in Gusen, Ebensee und Melk.
Simon Wiesenthal berichtet:
„Juden in Mauthausen wurden selten erschossen. Für sie war der ‚Wiener Graben‘ bestimmt. An einem einzigen Tag, am 31. März 1943, wurden vor den Augen Heinrich Himmlers 1.000 holländische Juden aus einer Höhe von über 50 Metern hinuntergeworfen. Die SS nannte sie ‚Fallschirmspringer‘. Das braune Volk amüsierte sich!“