Am 5. März 1945 durchbrachen die US-Truppen die schwachen Verteidigungsstellungen um Köln – zum großen Teil Angehörige des „Volkssturms“ – und marschierten auf die Innenstadt zu. Die NS-Größen der Stadt türmten ins Rechtsrheinische.
Am nächsten Morgen sprengten deutsche Wehrmachtseinheiten auf dem Rückzug ins rechtsrheinische Gebiet die Hohenzollernbrücke, die letzte noch benutzbare Rheinbrücke der Stadt Köln, die von zahlreichen Luftangriffen schwer zerstört und nun fast menschenleer war. Einen Tag vor dem Einmarsch der US-Truppen hatten die Nazis im Gestapohauptquartier der Stadt noch einmal 50 „Fremdarbeiter“ als potentielle „Umstürzler“ hinrichten lassen. In der Nähe des Doms kam es zu einem letzten, kurzen Panzergefecht. „In Köln ist der Widerstand erloschen“, heißt es am 8. März im Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Das rechtsrheinische Köln würde erst einige Wochen später befreit werden. Zuvor mussetn die alliierten Truppen noch den Rhein überqueren.