Braunschweig

Braunschweig diente als Unterhauptquartier des Militär-Distrikts XI und war außerdem Garnisonsstadt der 31. Infanterie-Division, die an den Invasionen von Polen, Frankreich und Russland teilgenommen hatte. Die Stadt war zu 42% durch Bombenangriffe zerstört. Der schwerste Angriff fand am 15.10.1944 statt, als 90% der historischen Altstadt in Trümmer versanken.

Die Aufnahme ist von der Beckenwerkerstr- Weberstr. Ecke Kupfertwete Blickrichtung Petrietor- Radeklint  zu sehen. Die Petrie Kirche ist links oben zu erkennen. Auf Grund der Trümmer ist der Verlauf der Straßen nicht zu bestimmen.

Die Aufnahme ist von der Beckenwerkerstr-Weberstr./ Ecke Kupfertwete Blickrichtung Petritor- Radeklint gemacht. Die Petri Kirche ist links oben zu erkennen. Auf Grund der Trümmer ist der Verlauf der Straßen nicht zu bestimmen. Datum und Fotograf unbekannt.

Am 10. April 1945 erreichten US-Truppen die Stadt. Generalmajor Leoland S. Hobs von der 30. US-Infanterie-Division versuchte mit dem deutschen Befehlshaber Generalleutnant Karl Veith die kampflose Übergabe zu verhandeln. Dieser lehnte ab. Infolgedessen wurde Braunschweig mit Artillerie beschossen. Währenddessen beging der Braunschweiger Bürgermeister Hans-Joachim Martens Selbstmord, woraufhin ein gewisser Erich Brockler zum letzten Nazi-Bürgermeister ernannt wurde. Nach zwei Tagen Beschuss flohen Gauleiter Berthold Heilig und andere Nazi-Führer aus der Stadt und es konnte endlich kapituliert werden. Die amerikanischen Truppen wurden am 5. Juni durch britische ersetzt.

Weiterführende Informationen: Topographie der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Braunschweig